In Niedersachsen gehen die Sommerferien langsam zu Ende. Natürlich möchte jeder Schüler die Ferien bis zum letzten Tag in vollen Zügen auskosten und am liebsten gar nicht über Schule nachdenken. Aber wer jetzt ein wenig Zeit investiert, erspart sich im neuen Schuljahr unter Umständen eine Menge Stress.

Das neue Schuljahr kommt – Den Arbeitsplatz vorbereiten

Am letzten Schultag vor den Ferien landet der Schulrucksack in der Ecke, die Loseblatt-Sammlung der letzten Wochen verschwindet in der Schublade und jeder Gedanke an Schule wird in Vorfreude auf die Ferien aus dem Gehirn gelöscht.

Aber in der zweiten Hälfte der Sommerferien sollten nun die Vorbereitungen für das neue Schuljahr beginnen. Hierzu gehört das Aufräumen des Schreibtisches ebenso wie das Aufbereiten der Unterlagen aus dem letzten Schuljahr. Falls im letzten Jahr das Chaos herrschte bleibt jetzt noch die Zeit, sich ein neues System zu überlegen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Sammelordner zum direkten Abheften der Kopien, damit keine Stapel entstehen, in denen man dann nach „dem Zettel“ suchen muss? Unser Tipp hierzu ist ein extrem dünner Locher, der sich im Ordner einheften lässt! Dann entstehen gar nicht erst die Berge, die „ich dann zu Hause oder am Wochenende einsortiere“.

Der erste Eindruck zählt – auch im Unterricht

Auch wenn es nicht immer auf den ersten Blick auffällt, Schulstoff baut grundsätzlich immer auf dem auf, was in den letzten Schuljahren gelernt wurde. Es macht also Sinn, sich in den Stoff aus der Zeit vor den Ferien wieder einzulesen. Bei den Fremdsprachen sollten die Vokabeln sitzen und das Lösen der letzten Matheaufgaben sollte noch immer gelingen.

Wer sich dann in den ersten Schultagen mündlich beteiligt, kann mit diesem Wissen aus dem Vorjahr die ersten wichtigen Punkte für die mündliche Beteiligung sammeln. Gerade bei neuen Fachlehrern wird so die Basis für gute Noten gelegt.

Warmlaufen für das neue Schuljahr

Besonders wichtig ist eine gute Vorbereitung für die Schüler, die mit schlechten Noten in die Ferien gegangen sind. Wer schon vor den Ferien mit Lücken in Mathe, Englisch und Co. zu kämpfen hatte, sollte sich nicht auf das Prinzip Hoffnung verlassen. Aus welchem Grund sollte das Fach nach fast zwei Monaten Pause im neuen Schuljahr leichter fallen?

Unsere Empfehlung: In den letzten zwei bis drei Wochen der Sommerferien sollten die Lücken konzentriert und mit einem festgelegten Lernplan aufgearbeitet werden. So fällt der Einstieg in das neue Schuljahr definitiv leichter.

Nachhilfe in den Sommerferien ist für die Schüler eine sinnvolle Unterstützung, bei denen die Stofflücken zu groß sind oder das Aufarbeiten ohne externe Unterstützung nicht mehr funktioniert.

Um zu entscheiden, wie das neue Schuljahr vorbereitet werden kann (oder muss) ist jetzt der ideale Zeitpunkt.